Spannungsfelder und Perspektiven für die Ausbildung
13. - 14. Juni 2023
Advance Care Planning (ACP) etabliert sich auch in Deutschland zunehmend. Damit rückt auch die Frage in den Vordergrund, welche Erfahrungen ACP-Gesprächsbegleiter*innen hinsichtlich der eigenen Wirksamkeit machen, welche Herausforderungen sie erleben und welche Kompetenzen für ihre Tätigkeit besonders zentral sind.
Ausgebildete ACP-Gesprächsbegleiter*innen gestalten als Moderator*innen einen Kommunikationsprozess. Sie eröffnen für die zu beratenden Personen Räume, in denen individuelle Werte, Grundhaltungen und Ziele zur Sprache gebracht werden. Für das Gespräch über Werthaltungen und deren Bedeutung für künftige Behandlungsentscheidungen sind besondere Kompetenzen notwendig. Es entwickeln sich Routinen, aber es werden auch Herausforderungen spürbar. Darüber hinaus sind ACP-Gesprächsbegleiter*innen in konkreten Kontexten tätig, in denen häufig erst Strukturen geschaffen werden müssen, damit die Behandlungswünsche von Menschen von den beteiligten Personen und Berufsgruppen auch entsprechend berücksichtigt werden.
Die Tagung widmet sich der Frage, welche Erfahrungen ACP-Gesprächsbegleiter*innen machen und was dafür für die Ausbildung und strukturelle Verankerung und deren Weiterentwicklung besonders relevant ist.
Die Tagung lädt alle, die sich in Ausbildung und Praxis mit ACP befassen zum gemeinsamen Austausch ein. Sie wendet sich insbesondere an Ausbilder*innen, ACP-Gesprächsbegleiter*innen und alle, die an der Weiterentwicklung von unterstützenden Formen der Vorausplanung interessiert sind.
Kooperationspartner:
Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik, Technische Universität Braunschweig
Teilnahmegebühr: 90 €